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Swingerclub-Klichees

In einigen Beträgen fiel bereits der Tipp, einen Swingerclub zu besuchen.

Aber es gibt ein paar Klichees, welche ich widerlege.

Egal, aus welchem Grund du einen Swingerclub besuchen möchtest. Vielleicht sträubst du dich etwas davor, weil es viele Behauptungen zu dem Thema gibt und man etwas Angst davor hat.

Kann man den einfach nur hingehen und zuschauen? Wird man als Neuling sofort bedrängt? Und was ziehe ich überhaupt an, wenn am Ende doch alle nackt sind?

Alle sind Ü40. Das ist nicht meine Altersklasse.

Das stimmt zum Teil. Doch bedenke einfach, dass Altersgleichheit nicht unbedingt eine Voraussetzung für einen schönen Abend ist.

Swinger sind sehr tolerante Menschen, die meist das andere suchen. Hinter den verschlossenen Türen des Swingerclubs wird dann oft das wahr, was man zu Hause nicht ausleben kann.

Je dunkler der Raum ist, desto irrelevanter irgendwann der Altersunterschied.

Wenn man hingegen als junges Paar gerne unter seinesgleichen bleibt, sollte man im Internet nach Erotik- und Swingerpartys Ausschau halten.

Youngsters Nights oder Junge Paare-Nächte nennt man diese Veranstaltungen. Hier muss der Altersdurchschnitt stets unter 40 liegen.

Alle sehen klasse aus und haben eine super Figur.

Perfekte Körper gehören in das Metier von bekannten Filmchen.

Der Durchschnitt der allgemeinen Bevölkerung spiegelt sich in den Swingerclubs wieder und außerdem interessiert einen die Figur des Gegenüber sowieso während des Aktes nicht mehr.

Aber beim swingen geht es doch um Sinnliches und um anfassen und nicht um irgendeine gesellschaftliche Norm.

Es wird immer der Partner getauscht.

Das ist schlichtweg falsch.

Paare beschäftigen sich oft untereinander, schauen zu oder lassen zuschauen. In vielen Swingerclubs gibt es abschließbare Bereiche als Rückzugsort.

Deshalb ist natürlich der Sex mit fremden Partnern keine Pflicht. Und der Vorteil eines solchen Swingerclubs ist natürlich, dass man sich bei Bedarf und nicht Gefallen auch einfach diskret wieder entfernen kann.

Vorteile der Schlappen und Bademantel sollten genutzt werden.

Grundsätzlich gehört so einer Bekleidung nicht zum feinen Ton.

Mit einem Shirt, einer Shorts und eleganten Schuhen ist man daher viel besser bedient. Auch wenn man barfuß oder in Schlappen gerade für das Duschen zwischendurch bestens gewappnet ist.

Grundsätzlich gilt es aber sowieso, dass man sich zum Ende hin sowieso auszieht.

Frauen müssen auch nicht unbedingt extrem hohe Schuhe tragen. Lieber etwas flacher und dafür einfach sicherer auf den Beinen.

Man könnte sich oben rum ganz leicht elegant kleiden, und unten rum sexy und aufreizend. Das erste Kennenlernen findet sowieso meistens im Barbereich statt. Und hier ist mehr nun mal einfach besser.

Als Neuling ist man automatisch Freiwild.

Man sollte für den ersten Besuch immer einen Pärchenclub oder eine Party wählen, bei der nur Paare zugelassen sind. Das kann zwar durchaus etwas teurer sein, aber man vermeidet so, von neugierigen Solomännern überrumpelt zu werden.

Außerdem lohnt es sich, sich im Internet um zu sehen. Viele Veranstalter geben ihre Events auf einschlägigen Seiten bekannt.

Die Größte im deutschsprachigen Raum wird wohl www.Joyclub.de sein. Du findest hier einen anonymer öffentliche Gästeliste.

Der normale Preis für Paare liegt bei gehobenen Locations durchaus bei 75-100 €. Pro Abend versteht sich. Gebt lieber etwas mehr Geld aus, als dass er am Ende noch enttäuscht seid.

Ein paar nützliche Tipps zum Ende:

Wenn man sich nicht alleine traut, gibt es die sogenannten Swingerpaten, egal ob für einzelne Personen oder aber für ein paar.

Legt als Paar ein gemeinsames Stoppwort fest, wenn der Anblick auf einmal doch nicht der ist, dem man sich im Kopf vorgestellt hat.

Übt zuvor ein beherztes „Nein“, um anderen, an denen ihr kein Interesse habt, euer Desinteresse mitzuteilen.

Und nun noch ein paar Begriffe zum Thema Swinger.

HÜ = Herrenüberschuss. Eine große Anzahl Männer vergnügt sich mit wenigen Frauen. Für gewöhnlich herrscht aber in jedem Swingerclub ein leichter Männerüberschuss. Daher empfiehlt sich so eine Partie weniger für Anfänger. Allerdings gibt es natürlich auch Menschen, die genau das an Swingen reizt.

CMNF = Clothed Male, Naked Female. Als Mann trägt man einen Anzug. Die Frau geht nackt. Das maximal ist bei der Frau eine silberne Bauchkette als besonderes Highlight. CFNM ist die umgekehrte Form.

Es stellt sich hier ein besonderes Machtgefühl heraus, wenn man als nackter Part einfach nur völlig ausgeliefert ist.

Das dürfte doch jetzt einige Klischees aus dem Raum geworfen haben. Und wenn man jetzt noch keine Lust auf einen Besuch in einem Swingerclub hat, dann liegt es einem wohl schlichtweg nicht.

Hast du als erfahrener Swinger vielleicht sogar ein paar Ratschläge für unerfahrene? Schreib sie in die Kommentare und lass andere daran teilhaben.

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