bullenpeitsche

Bullwhip oder Bullenpeitsche als aufregendes Schlaginstrument auch über den Überschallknall hinaus!

Und dann kommen wir mal zum Thema Peitschenkunde. Wer schlagen möchte, der möchte auch mal von der Hand etwas Abwechslung.

Gerade eine Bullwhip ist eine nette Möglichkeit seine Liebe zum Schlagen auszuleben. Mit einer Bullwhip umzugehen ist auch nicht so ganz einfach, aber es gibt auch noch viele andere interessante Infos, die sich zu wissen lohnt.

Bei der Bullwhip handelt es sich um eine ganz typische Peitsche, die auch bei Vieh genutzt wird.

Sie besteht aus geflochtenem Leder und fließt in die Kategorie Single-Tail-Peitsche. Normalerweise wurde diese Peitsche dazu entwickelt um mit Vieh auf dem Land zu arbeiten und es zu steuern, hat aber mittlerweile auch einen festen Platz in der BDSM-Szene gefunden.

Das neuartige Design einer Bullwhip erlaubt es in Länge und Flexibilität einen Überschallknall durch eine Geschwindigkeit über den Schall zu erschaffen.

Geschichtliches

Es ist nicht ganz sicher, wann die Bullwhip einst entwickelt wurde. Aufgrund von Abnutzung und Verderblichkeit von Leder kann man auch nichts Genaues bestimmen.

Regionale und nationale Unterschiede machen bei der Rückverfolgung auch erhebliche Schwierigkeiten. Manch einer sagt die Bullwhip wäre in Südamerika entwickelt worden, in der die „Cow-Bullwhip“ während der Zeit des Sklavenhandels als Waffe verwendet wurde.

Von dort aus sei sie nach Spanien gekommen. Römische Mosaiken verewigten auf Töpfergut verschiedene Abbildungen mit einer Single-Tail-Peitsche. In anderen Aufzeichnungen zeigen eher zweiläufige Peitschenarten.

Das gleiche grundlegende Design lässt sich vieler Quellen entnehmen. Es ist unwahrscheinlich, das es sich hier um einen Zufall handelt, sondern um  die tatsächliche Darstellung der Peitschen, die zur damaligen Zeit genutzt worden.

Im Laufe des 19. bzw. frühen 20. Jahrhunderts wurde besonders die landwirtschaftliche Produktion zunehmend maschinisiert, was die Nachfrage nach Peitschen aller Art drastisch senkte. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts starb die Produktion der klassischen Bullenpeitsche nach und nach aus. Nur noch wenige Produktionsstätten fertigten diese Peitschen in einer hervorragenden Qualität an.

Ab Mitte des 20. Jahrhunderts versuchte man die Produktion wieder zum Leben zu erwecken und das traditionelle Handwerk fortzuführen. Unter anderem kam die Bullwhip in berühmten Filmen wie „Jäger des verlorenen Schatzes“ zum Einsatz, in dem der tollkühne Held Indiana Jones die Bullwhip als Spielzeug, aber auch als Waffe benutzt.

Das Interesse wuchs, als die Bullenpeitsche bei Hobby- oder Performance-Kunst, bei Wettkampfsportarten und Peitschenknallwettbewerben immer mehr an Bedeutung gewann.

Je nach eigentlichem Zweck der Peitsche entwerfen Peitschenmacher verschiedene Konstruktionen, die sich aber in den eigentlichen Grundmerkmalen nicht unterscheiden.

Verarbeitung

Eine Bullwhip besteht immer aus einem Griffteil, einem Riemen, einem Keeper und dem Cracker. Manchmal verfügt sie auch über eine Handschlaufe, die aber normalerweise nur dem Zweck dient die Peitsche aufzuhängen und einem optisch schönen Abschluss des Griffes zu geben.

Der Riemen besteht aus einem geflochteten Leder. Besonders die Anzahl dieses Geflechtes ist ein wichtiger Faktor in der Produktion. Oft sind diese Riemen sehr vielschichtig, manchmal bestehen sie aus mehreren Lagen in der Mitte der Peitsche. Qualitativ hochwertige Peitschen haben daher mindestens 2 Lagen aus geflochtenem Leder. Mindere Qualität zeichnet sich durch wenige oder gar keine Lagen aus.

Manchmal wird dieser „Bauch“ dann auch durch Zeitungspapier imitiert, um den Eindruck einer hochwertigen Peitsche zu erwecken. Bei der Verwendung wird die Peitsche dann brechen.

Oft verbindet sich der Riemen unmittelbar mit der Peitsche und besteht selten aus einem Gelenk. Ein Übergang ist manchmal gar nicht zu erkennen.

Der Griff ist in der Regel sehr kurz, zwischen 20 und 30cm lang. Das Material kann sich hier von einem freiliegendem Holzgriff zu einem geflochtenem Ledergriff unterscheiden. Ist der Griff kürzer, ist die Bullwhip manchmal besser nutzbar.

Gemessen wird die Länge der Peitsche von Ende des Griffs bis zum Cracker, der das Ende der Bullwhip markiert. Dieser Cracker kann unterschiedlich aussehen. Die Länge des Crackers variiert von 10-30cm.

Die Länge einer Bullenpeitsche reicht von 90cm bis zu 6m, manchmal sogar noch länger.

Der Cracker ist meist flexibel austauschbar, da es einer hohen Belastung standhalten muss und dabei manchmal bricht. Meist besteht er aus mehreren einzelnen Ledersträngen, Rosshaar, Schnur, Nylon, Polypropylen, Seide oder Polyester. Mindere Qualität herrscht oft, wenn das Material der Peitsche an sich in den Cracker intigriert wird. Diese sind beim Einsatz eher nicht praktikabel.

Manchmal wird behauptet das der Cracker für den hörbaren Überschallknall verantwortlich sei. Wahr hingegen ist, dass der Knall auch ohne den Cracker zu hören ist. Wenn auch deutlich leiser oder wenn man direkt davor steht.

In der Regel wird der Cracker mittels des Lerchenkopfknotens an der Peitsche befestigt, der sich beim Schlag selber noch deutlich fester zieht und somit ein abrutschen oder ein durch die Luft fliegen des Crackers verhindert.

Das Gewicht, Design und Material ist stets unterschiedlich. Einige Bullenpeitschen verwenden Bleigewichte um die Balance zu beeinflussen.

Gerade die Popularität von Bullwhips aus Nylon steigt erheblich. Gerade in warmen Ländern kann man nur schwer mit Leder arbeiten. Ebenso ist der Preis einer Nylon-Bullwhip nicht ganz so hoch. Früher verwendete man eher Kuhhaut, Rohleder oder Ochsenleder, weil dies leichter verfügbar war. Dadurch wird die Bullenpeitsche dick, schwer und äußerst stabil.

Besteht die Bullwhip jedoch aus Känguru-Leder garantiert dies eine stabile Konstruktion, da dieses Leder erheblich stärker ist als das der Kuh.

Shopempfehlung

Ich rate weiterhin, wie bei allen Schlaginstrumenten, die man wirklich benutzen möchte und nicht nur zur Deko einsetzt, zu hochwertigen Produkten aus einer hochwertigen Fertigung. Somit garantiert man nicht nur die Sicherheit seines Bottom und setzt ihm keinen unnötigem Risiko aus, sondern man gewinnt auch deutlichere Sicherheit durch bessere Handhabung der Bullenpeitsche.

Die Bullenpeitsche, welche ich Dir in meinem Video präsentiere, ist aus dem Shop von Meo und schon ausgiebig von mir mit vollster Zufriedenheit getestet worden.

Hier kannst Du die Bullenpeitsche bestellen.

Zeitgleich habe ich noch ein günstigeres Model für knapp 50 Eur in einem Erotikstore erworben, welches beim Testschlag in der Luft bereits sämtliche Cracker einbüßen musste. Eine Peitsche, die ich niemals auf einem Körper anwenden würde. Safety first!

Sicherheit

Bevor man blind drauf zuschlägt ist das Wissen über die Schlagtechniken unabdingbar.

Schau Dir dazu hier den separaten Artikel zur Schlagkunde an.

Hast Du Erfahrungen mit Bullenpeitschen? Schreib es doch einmal in die Kommentare und lass andere daran teilhaben.

2 thoughts on “Bullwhip oder Bullenpeitsche als aufregendes Schlaginstrument auch über den Überschallknall hinaus!

  1. Hi, ich habe schon sehr früh Erfahrung mit körperlicher Züchtigung im Internat für schwer erziehbare Mädchen erfahren. Heute nicht vorstellbar, dass man als ErzieherIn ungestraft davon kommt wenn man jugendliche auf diese Art misshandelt. Damals war halt alles anders. Meinen ersten Orgasmus durch hatte ich mit 15 wie ich in der „Disziplinier-Kammer“ unserer Anstalt, wegen Diebstahls von der Lehranstaltsleiterin mit 100 Reitgertenhiebe auf das Gesäß bestraft wurde. Unter Tränen und Schmerzen wurde ich von einem solch heftigen Gefühl durchgebeutelt, dass ich nie vergessen werde. Ich betrachte dieses Erlebnis als Erweckung meiner devoten schmerzgeilen Veranlagung. Die Sucht nach dem ultimativen Höhepunkt hat mich veranlasst immer noch brutalere Hände zu suchen die mich zu neuen Höhen führen. Die Bullenpeitsche hat mich mit einige Narben auf Rücken und Gesäß veredelt.

    1. Vielen Dank für diesen spannenden Erlebnisbericht, vor allem sieht man so, wie man wohl vermutlich so wird, wie man letztendlich ist, im Leben. Und das ist sowieso immer super spannend zu hören.

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