sklaven

Von Dummdoms und unwilligen Sklaven

Vorsicht, Fake! Egal, wo man sich herum treibt. Überall trifft man sie.

Und in diesem Beitrag verrate ich Dir, wie Du sie erkennen kannst. Und die Spreu von Weizen trennst.

 

Fake bedeutet nichts anderes als Fälschung, Schwindler oder aber doch vortäuschen. Wer also im Internet surft, egal welche Art von Chatraum man aufsucht, muss man immer damit rechnen einem Fake zu begegnen.

Aber eine positive Sache hat es dennoch: Ein Fake verrät sich sehr schnell. Oft besitzen diese Menschen sehr wenig Kenntnis vom BDSM.

Schwierig hingegen wird es, wenn sich der Fake einiges an Wissen angeeignet hat, um nicht sofort aufzufallen und man sich doch ahnungslos auf ein Gespräch mit ihm einlässt.

Was nicht heißt, dass sich der Fake nicht für BDSM interessiert. Aber eben nicht an der praktischen Erfahrung. Das theoretische Spiel reicht ihnen oft voll und ganz. Sie wollen wissen, wie diese Wesen von einem anderen Planeten, die BDSMler, denn überhaupt ticken und ob diese Informationen aus dem Netz denn auch wirklich stimmen.

Dabei unterscheiden wir einfach mal den Dummdomm und den unwilligen Sklaven.

Der Dummdom

Oft hält sich dieser an einen eher unerfahrenen Sub, weil der sich viel leichter beeinflussen lässt.

Dominant, charmant und sympatisch erfragt er die typischen Dinge, wenn er nicht schon zuvor diese Dinge aus den Profilen erlesen kann. Die Frage nach dem Wohnort, der Größe, dem Alter, der Figur.

Natürlich beantwortet der Sub diese Fragen artig, da der Dummdom ihm einredet, dass er natürlich ein Recht auf derlei Fragen habe und natürlich auch gar nichts dabei sei.

Der Dummdom erfindet darauf hin seine eigenen Angaaben dazu und richtet sie frei nach den Angaben des Sub. Er wird also nicht weit entfernt wohnen, das Alter dürfte auch passen und natürlich mag er die Maße des Sub außerdem.

Rückt dann noch der etwas überrumpelte Sub private Daten, wie zum Beispiel Skype oder dergleichen heraus, geht der Spaß erst richtig los.

Einem Dummdom macht es Spaß herauszufinden, wie weit er den Sub mit Befehlen beeinflussen kann. „Trag keine Unterwäsche mehr.“ – „Detaillierte Angaben zu Deinem Tagesablauf.“ – „Rasier Dich gründlich.“ – und das alles unter dem Begriff, dass natürlich ein guter Sub einem Dom zu gehorchen hat oder aber, dass er als guter Sub auch alle Informationen Preis zu geben hat und der Dummdom das Recht habe, ihn zu erziehen.

Widerspricht jedoch der Sub und lässt sich von Dummdom nicht mehr führen und trotzt den willkürlichen Befehlen, wird der Sub von ihm schnell Dinge wie „zu alt / zu hässlich / zu fett / zu devot / zu ungehorsam“ zu hören bekommen und, dass er mit Dir nichts anfangen kann. Und auf Nimmer wiedersehen ist er verschwunden.

Der unwillige Sklave

Meistens weiblicher Natur, vielleicht, weil dominante Damen nicht so leicht aufs Glatteis zu führen sind, sind sie oft noch raffinierter als die Dummdoms.

Im Gegensatz zu ihm, der im Grunde „nur“ dominant zu sein hat, um sein eigentliches Ziel zu erreichen, muss natürlich eine Sklavin ihre Tricks hinter einer devoten Maske verstecken. Und das funktioniert am besten mit ausweichenden Antworten oder gar Gegenfragen.

So wird auf die Frage nach dem Wohnort oft mit einem „Das erzähle ich Dir später, und woher bist Du?“ geantwortet. Auch bei der Nachfrage des Alters wird sie geschickt mit „Anfang 20, wie alt bist Du?“ antworten oder mit Gegenfragen nach der Größe „Wie groß möchtest Du mich denn haben?“ kontern.

Dominante Herren haben oft ein ideales Bild einer Sub, und die willige Sklavin wird diesem Bild rein zufällig perfekt entsprechen. Sie ist bereit so viel von sich preiszugeben, dass seine Neugier nicht abreißt, hat auch gerade so viel Erfahrung, dass er noch eine Menge beibringen kann, und ist natürlich gerade so ungehorsam und frech, dass der dominante Herr der Meinung ist, hier wäre dringend Erziehung notwendig.

Und wenn der Herr sie doch einmal treffen möchte, erscheint sie nicht zum Treffpunkt. Die Oma komme, der Hamster sei krank oder sie müsse zur Pediküre. Und beim nächsten Mal – da klappt es aber bestimmt – oder aber auch nicht.

Nach Wochen oder sogar erst Monaten kommt ein unverhofftes Ende. Entweder gibt sie zu, dass alles erlogen war. Oder der Dom trägt die Schuld – er sei nicht ihr Typ, baggere zu viel, zu viel oder zu wenig Erfahrung oder die falsche Neigung.

Sie wird sich einen neuen Namen zulegen und findet innerhalb weniger Tage einen neuen Gesprächspartner. Es soll auch schon Doms gegeben haben, die auf die selbe Dame gleich öfters herein fallen.

Auch der vorsichtige Chatter ist vor den Fakes nicht geschützt. Aber beachte doch einfach ein paar Anzeichen, die Dich aufhorchen lassen solltest.

Übertriebene Ansichten: Sucht ein dominanter Mensch nach einem devoten, der nur auf dem Boden kriechst? Der sich nur bewegt, wenn es ihm erlaubt wird? Für den das Safeword ein Fremdwort ist? Ganz klare Ansichten eines Dummdoms. Und ist der devote Mensch tabulos und bietet sich vollkommen an. Manche Doms träumen von eben solchen Subs. Im richtigen Leben träumt man aber dennoch von einem Sub mit Ecken und Kanten.

Bilder: Ist die Sub eine Mischung aus J Lo und Christina Aguilera? Ist das Foto professionell erstellt? Dann stammt das Foto wohl doch von irgendeiner Internetseite. Echte SMler sehen selten aus wie Topmodels und machen ihre Fotos selbst. Professionelle Fotografen versehen Fotos mit unsichtbaren Wasserzeichen. Mit Programmen wie Photo Impact kannst Du diese Daten auslesen. Zeigt das Foto kein Gesicht? Für Profile im Netz scheint das in Ordnung zu sein. Aber wenn man im näheren Kontakt steht, sollte man sich auch soweit vertrauen, dass man Gesicht zeigt.

Keine Zeit: Natürlich wird sich niemand auf ein Treffen mit einer fremden Person in den eigenen vier Wänden einlassen. Aber ein Fake ist auch für sonstige Treffen nicht offen. Party zu weit weg, die Typen am Stammtisch sind komisch und wenn nicht, geht eben das Auto kaputt. Und wenn Du einmal in der Gegend bist, ist der Fake zufällig woanders. Ausreden sind daher an der Tagesordnung.

Kenntnisse, die sonst keiner hat: Wer behauptet, er hätte Ahnung von allem, war sicher schon einmal auf einer SM Party, einem Stammtisch oder in einem Fetisch Shop. Oder man kennt jemanden, der jemanden kennt, der der Onkel 27. Grades ist. Die deutschsprachige SM-Szene ist sehr umfangreich, aber dennoch sehr übersichtlich. Mit ein bisschen Nachfrage bekommt man schnell heraus, ob derjenige sie nur auf Webseiten gesehen hat.

Es ist schwer jemanden die Augen zu öffnen, der einmal auf einen Fake hereingefallen ist. Natürlich werden dann auch die Warnungen ignoriert. Man möchte einfach glauben, dass der Gegenüber echt ist, nachdem man ihm so viel offenbart. Und es ist auch durchaus möglich sein Herz an jemanden zu verlieren, den man nur virtuell kennt.

Man ersetzt fehlende Puzzleteilchen, die den ganzen Menschen ausmachen, umnd die Fantasie erfinden den idealen Partner, der allerdings einen ganz entscheidenden Fehler hat: Er exestiert nicht.

Nachdem der Betrogene dann aus seiner Fantasie aufwacht und erkannt hat, dass alles eine böse Lüge war, bleibt nur noch das trösten und hoffen, dass er das nächste Mal etwas schauer ist und genauer hinsieht.

Wer ist denn bereits einmal auf einen Dummdom oder einen unwilligen Sklaven hereingefallen? Schreibt es sehr gerne in die Kommentare. Und ich hoffe die Tipps helfen Euch, sich vor denjenigen welchen zu schützen.

2 thoughts on “Von Dummdoms und unwilligen Sklaven

  1. ja auch Ich hab schon solche Typen Fakeker gehabt aber nun bin ich schlauer dank deiner klassen TiPPS also jetzt pasiert es mir nicht mehr und noch ein Tipp von mir wenn jemand dich fragt ob er deine Kleidung auch mal tragen dürfe Vorsicht !!!!! Fake hoch 3

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